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Weltwassertag: Stadtwerke Troisdorf sind stolz auf ihren unsichtbaren Schatz

Avatar of schmitz 21. März 2022, Nachhaltigkeit , SWT-News

Der Weltwassertag wurde vor fast 30 Jahren ins Leben gerufen und steht alljährlich am 22. März im Kalender. An diesem Tag dreht sich alles ums kühle Nass und die Menschen sollen weltweit dafür sensibilisiert werden, wie wertvoll unser Grundwasser – und damit das Trinkwasser – ist. Aufgrund seiner scheinbar unbegrenzten Verfügbarkeit wird hierzulande im Alltag viel zu oft vergessen, dass Wasser unsere Lebensgrundlage bildet. In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. 

Schatzgrube befindet sich in Eschmar

Das Troisdorfer Trinkwasser wird in Eschmar gefördert, wo die Stadtwerke ein großes Wasserwerk betreiben. Tag für Tag fördern dort sechs Pumpen rund 13 Millionen Liter Trinkwasser und leiten diese ins über 300 Kilometer lange Troisdorfer Leitungsnetz. Von dort aus wird das kühle Nass wiederum an knapp 17.000 Hausanschlüsse verteilt. Rechnet man die Fördermenge auf ein Jahr hoch, so handelt es sich um die schier unvorstellbare Menge von rund 5 Milliarden Litern Trinkwasser. Würde dieses Wasser nicht ins Troisdorfer Leitungsnetz gepumpt, sondern ins Sportbecken des beliebten AGGUA TROISDORF einfließen, so könnte es über 10.000-mal gefüllt werden. 

Doch was macht das Wasserwerk in Eschmar zur Schatzgrube? Gewonnen wird das gute Troisdorfer Trinkwasser in einer Tiefe zwischen rund 20 und 28 Metern, so dass es aufgrund seines vergleichsweise langen Versickerungsweges durchs Erdreich automatisch biologisch gereinigt wird. Das von Natur aus sehr weiche Troisdorfer Wasser muss nicht groß aufbereitet werden und kann in seiner ursprünglichen Qualität genossen werden. 

Schatz auf dem Prüfstand

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und so werden jährlich dutzende Proben des Troisdorfer Trinkwassers von einem unabhängigen Wasserlabor auf hunderte verschiedenster Parameter untersucht. Die Ergebnisse belegen die gleichbleibend hohe Qualität. Das Troisdorfer Trinkwasser ist von Natur aus sogar so gut, dass es bedenkenlos zur Zubereitung von Babynahrung verwendet werden kann. „Und nachhaltig ist der Trinkwassergenuss aus dem Kran obendrein. Denn im Gegensatz zu Trinkwasser, das zunächst in Flaschen abgefüllt wird, entfallen unnötiges Verpackungsmaterial und überflüssige Transportwege“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführerin Andrea Vogt die ökologischen Vorteile des lokalen Trinkwassers.

Rund um die Uhr steht es in beliebiger Menge zur Verfügung und muss nicht auf Vorrat angeschafft und gelagert werden. „Bequemer und schmackhafter geht es nicht. Und da bekanntlich alle guten Dinge drei sind, ist auch noch der Preis ein schlagendes Argument für unser herausragendes Troisdorfer Trinkwasser“, ergänzt Vogt. Denn der Kubikmeter Trinkwasser, was 1.000 Litern entspricht, koste den Troisdorfer Bürger gerade einmal 1,77 Euro. Auf eine handelsübliche Trinkwasserflasche mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter umgerechnet, schlägt der Preis mit gerade einmal 0,2 Cent zu Buche. 5 Liter kosten demnach gerade einmal 1 Cent und da kann kein Getränkehandel auch nur ansatzweise mithalten.

„Das diesjährige Leitmotiv ‚Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz‘ ist sehr passend gewählt. Denn täglich bergen wir für unsere Bürgerinnen und Bürger eine lokale Kostbarkeit von unschätzbarem Wert und am Weltwassertag wollen wir genau darauf aufmerksam machen“, resümiert Vogt.