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Teilen macht Spaß!

Avatar of schmitz 08. April 2022, Lifestyle , Nachhaltigkeit

Schränke und Regale, Keller und Garagen sind voll davon: Werkzeuge, Haushaltsgeräte, Bücher und vieles mehr, das irgendwann mal angeschafft wurde und dann nicht mehr oder viel zu selten benutzt wird. Wie oft braucht man die Bohrmaschine, den Hochdruckreiniger oder die Heckenschere? Das Waffeleisen oder den Tischgrill? Warum diese und andere Dinge nicht mit anderen zusammen anschaffen?

Weg von der Wegwerfgesellschaft, hin zu nachhaltigem Konsum

Die Idee, Dinge miteinander zu teilen, zu tauschen oder für kleines Geld weiterzuverkaufen, ist nicht neu. Man denke nur an Leihbüchereien, Fahr-, Wohn- und Bürogemeinschaften, Flohmärkte oder Second-Hand-Läden.
Durch das Internet hat das Teilen neuen Schub erhalten und ist zum gesellschaftlichen Megatrend geworden. Denn dank entsprechender Online-Angebote und Apps kann man sich heute kinderleicht informieren, gezielt nach Angeboten suchen und mit Gleichgesinnten vernetzen.

Geteilt werden kann praktisch alles – von Autos und anderen Fahrzeugen über Haushaltsgeräte und Werkzeuge bis hin zu Wohnungen. Wer mitmachen will, hat viele Möglichkeiten und kann zwischen gewerblichen Angeboten und privaten Initiativen wählen. Hier einige Inspirationen:

Sharing Mobility

Wer mobil sein möchte, braucht (zumindest) in größeren Städten kein eigenes Fahrzeug mehr. Carsharing, E-Scooter, Mieträder – diese (kommerziellen) Angebote zur Kurzzeitnutzung sind attraktiv für alle, die nur gelegentlich mobil sein wollen. Vorteil: geringere Kosten, umweltfreundlich, Möglichkeit, elektrisch zu fahren, kein Parkplatzstress. Nachteil: nicht überall verfügbar, nicht ganz so komfortabel wie ein eigenes Fahrzeug. Wer es einfach mal ausprobieren will, wird z. B. hier fündig: MOQO, Flinkster, ShareNow, WeShare und viele mehr. Darüber hinaus gibt es natürlich auch Mitfahr-Communitys, wie Mifaz oder Blablacar

Nachbarschaftshilfe

Was früher vor allem über den Gartenzaun ging, läuft heute über digitale Nachbarschaftsnetzwerke wie Nebenan. Hier kann man Dinge teilen, verschenken oder verkaufen – oder Hilfe anbieten bzw. suchen. Angenehmer Nebeneffekt: Man knüpft nützliche Kontakte zu Menschen im unmittelbaren Umfeld, die man sonst nicht unbedingt kennengelernt hätte. Wer übrigens selbst eine Nachbarschaftsinitiative gründen möchte, bekommt Tipps und Hilfestellung im Netzwerk Nachbarschaft.

Spielzeug teilen

Eltern wissen, dass man für Spielzeug ein Vermögen ausgeben kann. Doch auch hier gibt es neben dem guten alten Flohmarkt oder Ebay auch neue Angebote. Wie etwa der Spielzeugverleih bauduu, der sich auf LEGO® Sets spezialisiert hat. Die Sets können beliebig lange ausgeliehen werden und werden nach Rückgabe gereinigt und desinfiziert. Besonders praktisch: Bei jeder Ausleihe dürfen bis zu 30 Bausteine verloren gehen, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. 

Lebensmittel 

Und auch beim Thema Ernährung macht Teilen Spaß: Wer Lebensmittel übrig hat, kann sie entweder in der Nachbarschaft anbieten oder bei Foodsharing mitmachen, einer Initiative für Lebensmittelwertschätzung.