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Europaplatz in neuem Glanz: Stadtwerke schaffen großformatiges Kunstwerk 

Avatar of schmitz 04. Juli 2023, Engagement, Nachhaltigkeit , SWT-News

Die Baudenkmäler Europas Seite an Seite auf gerade einmal 50 Quadratmetern – das gibt es jetzt in Troisdorf zu entdecken und zwar auf dem Europaplatz. Dort nämlich haben die renommierten Sprayer Simon Horn und Stefan Vogt-Thomas von der Bonner Künstleragentur Highlightz im Auftrag der Stadtwerke Troisdorf eine ehemals unscheinbare Trafostation verschönert. Vor leuchtend grünem Hintergrund finden sich nun markante europäische Wahrzeichen vom Kulturpalast in Warschau über das Riesenrad London Eye und den Pariser Eiffelturm bis hin zum Atomium in Brüssel und dem schiefen Turm von Pisa. Und als krönender Abschluss bilden die farbenfrohen Flaggen der europäischen Nationen am oberen Rand einen eindrucksvollen Rahmen.

Die Sprayer haben mit diesem einzigartigen Motiv nicht nur eine Verbindung zu Europa geschaffen, sondern auch einen lokalen Bezug hergestellt. Auf dem angedeuteten Halbkreis der Erde prangt in überdimensionaler Größe das geschwungene Blatt, das das Logo der Stadtwerke Troisdorf repräsentiert. Damit wird die Unternehmensphilosophie des lokalen Energieversorgers betont und die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt der Betrachter. „Dies ist ein schönes Beispiel dafür, wie Stadtentwicklung und Infrastrukturmaßnahmen durch künstlerische Gestaltung und kleine Maßnahmen im Quartier die Lebensqualität der Bürger verbessern können", freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Roelofs.

Verschönerungsaktionen haben bei den Stadtwerken Tradition

Die Stadtwerke Troisdorf blicken auf eine lange Tradition bezüglich der Verschönerung von Technikgebäuden. Sie verwandeln bewusst ihre zahlreichen Trafo-, Gasregel- und Übernahmestationen in Blickfänge, um Vandalismus und Schmierereien vorzubeugen. Es ist eine ungeschriebene Regel, dass „wilde Sprayer“ die kunstvolle Gestaltung ihrer Kollegen respektieren und nicht beschädigen. Die beiden Graffiti-Künstler Horn und Vogt-Thomas sind keine Unbekannten für die Stadtwerke Troisdorf und haben in der Vergangenheit bereits mehrere Technikgebäude erfolgreich verziert, die heute als Kunstwerke im öffentlichen Raum wahrgenommen werden.

„Die Motive treffen das Thema Europa gut und es ist ansprechend dargestellt. Die gesamte Gestaltung hat das Umfeld aufgewertet. Wie sich zeigt, haben die erfolgten Maßnahmen zum Rückgang von Müll und Verunreinigung geführt“, freut sich Norbert Wollersheim, der Stadtverordnete von Rotter See, der in der Verschönerungs-Aktion den Auftakt zur Neugestaltung des gesamten Europaplatzes im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes Sieglar/Rotter See sieht.

Nachhaltiges Heizen mit Nahwärme in Planung

Nicht nur augenscheinlich oberirdisch tut sich etwas. Die Stadtwerke Troisdorf haben stets das große Ganze im Blick und so läuft aktuell eine sogenannte Machbarkeitsstudie, die die Realisierung eines Wärmenetzes im dicht besiedelten Stadtteil Rotter See zum Ziel hat. Dabei wird untersucht, ob Maßnahmen zur Quartierswärme in diesem Viertel überhaupt mit einen Höchstmaß an Erneuerbaren Energien und zu akzeptablen Kundenpreisen machbar sind. Die Stadtwerke sind bereits aktiv dabei, das Interesse der Anwohner am nachhaltigen Heizen mit Nahwärme durch eine umfangreiche Bedarfsabfrage zu ermitteln. „Angesichts der politischen Situation und der schwankenden Preise für fossile Energie denken viele Bürgerinnen und Bürger darüber nach, wie sie ihre Wärmeversorgung zukünftig sicher und bezahlbar gestalten können. Wir gehen die Wärmewende hin zu einer CO2-freien Wärmeversorgung aktiv an und suchen dabei nach Möglichkeiten, regionale Wärmepotenziale bestmöglich zu nutzen", so Roelofs. 

Als nachhaltig orientierter Energieversorger lege man den Fokus selbstverständlich darauf, dass das geplante Nahwärmenetz mit Wärme aus erneuerbaren Quellen gespeist wird, und zwar mindestens zu 75 Prozent.  „Mit unserem Konzept lässt sich die Wärmewende auch in Bestandsimmobilien vergleichsweise mühelos und schnell umsetzen, denn die bestehende Gas-Heizung wird dabei einfach nur ausgebaut und durch den Anschluss ans Netz ersetzt“, erklärt Roelofs. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich per E-Mail an waerme(at)stadtwerke-troisdorf.de wenden. Sollten sich ausreichend Anwohner für das Nahwärmenetz anmelden, könnten erste Gebäude voraussichtlich 2025 angeschlossen werden und aktiv zur Klimawende beitragen.